Jugend, Senioren und Familie 1. Januar 2020 Engagement der Jugendlichen unterstützen, Jugendhilfe ausbauen und stärken Jugendliche müssen ihre Ideen und Einschätzungen in die Kommunalpolitik einbringen können. Unser Ziel bleibt es, das Wahlrecht ab 16 Jahren einzuführen. Alle anderen Formen der Jugendbeteiligung werden ermöglicht, um den Anliegen junger Menschen mehr Raum zu geben. Nach dem Vorbild Baden-Württembergs machen wir uns dafür stark, dass auch bei uns in Bayern die Beteiligung der Jugendvertretungen bei Themen, die Interessen der Jugendlichen betreffen, in der Gemeindeordnung festgeschrieben wird. Dies ist eine Bereicherung für die Politik vor Ort. Jugendliche brauchen Treffpunkte, öffentliche Plätze und Räume. Jugendzentren, Jugendräume und mobile Angebote wollen wir weiter ausbauen. Die Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) muss auch an Grund, Realschulen und Gymnasien eingeführt werden, niedrigschwellige Beratungsangebote und Anlaufstellen sind zur Verhinderung schwieriger Situationen und Problemen an allen Schulen notwendig. Jugendliche sind intensive User der sozialen Medien . Neben den Chancen bietet social media aber auch große Risiken. Diese müssen zum Schutz der Jugendlichen auch im Blickfeld des Landkreises sein. Um Cybermobbing zu begegnen, muss Medienbildung schulisch und außerschulisch gefördert werden. Familien und Kinder stärken Nur ein familienfreundliches Bergkirchen ist auch ein zukunftsfähiger Landkreis. Wir wollen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern: Eine gute und ortsnahe Kinderbetreuung in den Ortsteilen muss sichergestellt sein, flexible Öffnungszeiten aller Behörden bzw. digitaler Service muss ausgebaut werden. Eine familienfreundliche Infrastruktur für Mobilität z. B. ausreichend Busbegleiter auch für jüngere Schüler machen „Elterntaxis“ überflüssig. Die Unterstützung von Familien ist auch eine gleichstellungspolitische Aufgabe, da mangelnde Unterstützungsangebote noch immer überwiegend die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten und die gesellschaftliche Teilhabe von Frauen beeinträchtigen. Es kann nicht sein, dass unsere Kinder mit akuter Erkrankung erst in München ärztlich versorgt werden können. Wir treten dafür ein, dass im Landkreis Dachau eine funktionierende Notfallbehandlung gerade für Kinder sichergestellt wird. Senioren Wir verdanken unseren Eltern und Großeltern so vieles, wir dürfen die ältere Generation nicht vergessen. Wir wollen, dass Krankheit und Pflege in unserer Gemeinde zu weniger Notsituationen führt: Ein Problem, die Einsamkeit manch älterer Mitbürger kann mit mehr gesellschaftlichen Engagement angegangen werden, die Kommune kann hier unterstützen. Ein Ausbau von Angeboten der VHS zu mehr Freizeitgestaltungen ist erforderlich, auch soll diese in Pflegesituationen möglich sein. Dazu bedarf es weiterer Stellen im Sozialdienst. Ein Ausbau der Sozialberatung, auch der Hilfe in der Not, ist erforderlich. Der Bedarf entspricht einer älter werdenden Bevölkerung. Hier wollen wir mehr Stellen schaffen, auch das ärztliche Angebot zu Hausbesuchen fördern.Wohnen und Pflege im Alter ist in Bergkirchen ein großes Thema. Wir wollen, dass die Gemeinde ihre Möglichkeiten erweitert und Angebote zusammen mit ihren Bürgern schafft, die es besser ermöglichen bis zum letzten Tag ein Teil der Gemeinschaft zu sein.