Spatenstich für eine unterirdische Hochspannungsleitung in Bergkirchen

Bayernwerk Netz GmbH hat den Spatenstich für ein bedeutendes Projekt gefeiert: eine 18 Kilometer lange Hochspannungsleitung, die ab 2025 grünen Strom aus dem Landkreis Dachau in den Münchner Norden leiten soll.
Die 110-Kilovolt-Stromleitung wird als Erdkabel zwischen dem Umspannwerk bei Kleinschwabhausen und dem in Oberbachern verlegt, mit einem Kostenpunkt von rund 39 Millionen Euro.

Die neue Leitung wird als “neue Schlagader für grüne Energie” beschrieben und soll die Einspeisung von dezentral erzeugtem Strom aus über 3600 Anlagen in der Region unterstützen.
Derzeit fließen bereits mehr als 100 Megawatt im Umspannwerk Kleinschwabhausen zusammen, mit einer erwarteten Steigerung auf etwa 400 Megawatt.

Die Leitung wird nach Fertigstellung weitgehend unsichtbar durch die Gemeinden Bergkirchen, Markt Indersdorf und Schwabhausen verlaufen.

Die Arbeiten beginnen gleichzeitig am Nord- und Südende der Strecke und werden von Fachleuten aus Ökologie, Archäologie und Bodenkunde begleitet. Dieses Jahr werden Leerrohre verlegt, nächstes Jahr folgt das Einziehen der Stromkabel.

Die Inbetriebnahme der Leitung ist für den Herbst 2025 geplant.

An den Feierlichkeiten nahmen von den Grünen Andreas Birzele, MdL und Kreisvorsitzende Karin Beittel teil.

Verweis: Spatenstich für unterirdische Stromleitung – Dachau – SZ.de (sueddeutsche.de)